Osanit Husten sind homöopathische Kügelchen mit dem Wirkstoff Drosera, der aus dem Sonnentau gewonnen wird. Er reguliert die Atemwege durch seine Inhaltsstoffe. Zu diesen gehören die Naphthochinonderivate Droseron, Plumbagin und Ramentaceon sowie die Flavonglykoside Quercetin, Kampferöl und Myricetin.
Bewährter Einsatz von Sonnentau
Sonnentau ist schon lange als Mittel gegen Reizhusten, aber auch für die Herzstärkung und selbst als Aphrodisiakum oder Sonnenschutz bekannt. Bis in die frühen 1990er Jahre galt er als Standardpräparat in rund 300 zugelassenen Arzneimitteln. In homöopathischen Mitteln ist er die Urtinktur. Die Pflanze wächst in verschiedenen Regionen, so auch in Mitteleuropa, und wurde lange Zeit im Freien gesammelt. Inzwischen setzt man aus Effizienzgründen auf den gezielten Anbau. Sonnentaugewächse, zu denen der Sonnentau (Drosera) gehört, sind fleischfressende Pflanzen, deren Blätter mit Klebedrüsen besetzt sind, um Insekten einzufangen. Mit dieser Beute gedeihen Pflanzen auch auf nährstoffarmen Böden. Hauptverbreitungsgebiete der Sonnentaugewächse sind Südamerika, Australien und Südafrika, es gibt sie aber auch auf Madagaskar, im Baltikum, Frankreich, Spanien, Polen, der Schweiz, Deutschland und in weiteren europäischen Ländern. Die verschiedenen Arten des Sonnentaus sind teilweise bedroht, auch deshalb wurde ein gezielter Anbau nötig.
Wogegen wirken Osanit Husten Kügelchen?
Das homöopathische Mittel wird bei verschiedenen Arten des Hustens angewendet. Dazu gehören:
- nächtliche schmerzhafte Hustenanfälle
- hohl klingender, tiefer, bellender Husten
- trockener Krampf- und Reizhusten
Hinter der Anwendung des homöopathischen Mittels bei diesen Hustenarten steht eine umfassende homöopathischer Erfahrung. Sollte der Husten trotz der Anwendung nicht nachlassen und/oder eine sehr schwere Form annehmen, empfiehlt sich die klinische Therapie. Diese ist angezeigt, wenn sich erwachsene und jugendliche AnwenderInnen nach etwa fünf Tagen sowie Kinder im Vorschulalter nach zwei Tagen nicht besser fühlen. In diesen Fällen ist der Gang zum Arzt ratsam.
Die Einnahme von Osanit Husten Kügelchen
Die Einnahme des Arzneimittels erfolgt exakt so, wie es die Packungsbeilage vorschreibt oder der Arzt bzw. Apotheker empfiehlt. Bei Unsicherheiten bezüglich der Einnahme ist immer die Rücksprache mit dem Arzt nötig. Der Hersteller empfiehlt folgende altersgerechten Dosen:
- Jugendliche, Erwachsene und Kinder ab dem 7. Lebensjahr: 5 Kügelchen maximal 8 Gaben pro Tag
- Kinder vom 2. bis zum 6. Lebensjahr: 3 Kügelchen maximal 8 Gaben pro Tag
- Säuglinge und Kleinkinder: 1 Kügelchen maximal 8 Gaben pro Tag
Nur in akuten Fällen ist die Maximalgabe (8 pro Tag) zu empfehlen, sie kann auch stündlich oder im Zwei-Stunden-Takt erfolgen. Sobald eine Besserung eintritt, ist die Einnahmehäufigkeit zu reduzieren. Minimal sollte eine Gabe pro Tag genommen werden, durchschnittlich (bei normalem Verlauf des Hustens) sind es täglich fünf Gaben. Die Osanit Hustenkügelchen zergehen auf der Zunge. Bei Kindern bis zum zweiten Lebensjahr erfolgt die Anwendung stets unter ärztlicher Aufsicht. Die Packung verfügt über einen Originalitätsverschluss, der gleich nach dem Öffnen zu entsorgen ist, damit sich kein Kind daran verschlucken kann.
Sind Überdosierungen mit Osanit möglich?
Solche Fälle wurden noch nie berichtet, dennoch ist die vorschriftsgemäße Einhaltung der Maximaldosis zu empfehlen. Das gilt auch, falls die Einnahme einmal vergessen wurde: Das sollte nicht durch eine Verdoppelung bei der nächsten Gabe oder durch vermehrte Gaben der Normaldosis kompensiert werden. In den Osanit Hustenkügelchen ist Drosera D6 enthalten. Auf 10 g Streukügelchen kommen 100 mg Drosera D6. Sonstige Bestandteile sind (jeweils 1 g/120 Kügelchen) Xylit und Hypromellose.