Das Wichtigste in einem Kosmetikstudio für den ersten Eindruck ist neben dem Empfang die Kosmetikliege. Auf dieser sollten sich Kundinnen und Kunden wohlfühlen. Die Liege sollte bequem sein und einfach – optimalerweise elektrisch – zu verstellen sein. An der Qualität der Stellmotoren und der Geräuschabgabe unterscheiden sich die unterschiedlichen Qualitäten einer Liege. Neben dem ersten optischen Eindruck ist natürlich auch das Material der Bezüge und die Stabilität der Liege entscheidend. Nichts wirkt unprofessioneller wie eine quietschende und wackelnde Liege oder ein schmuddeliger Bezug, den man nur schwer reinigen kann. Wer hier am falschen Ende spart, wird schnell merken, dass manche Kunden nur einmal kommen und dann nie wieder.
Kosmetik-Behandlungen im Gesicht und an der Haut dauern oft lange – da sollte die Liege einen hohen Komfort bieten.
Worauf sollte man bei einer Kosmetikliege achten?
Wer eine Kosmetikliege neu anschafft, sollte folgende Dinge beachten:
- Maximal-Belastungsgewicht ausreichend? Viele Kundinnen wiegen heute bis 150 kg. Ist die Liege dafür ausgelegt?
- Verfügt die Liege über einen Reset-Schalter, der die Liege automatisch wieder in die Ausgangsposition zurückbringt?
- Steuerung über Fernbedienung und oder Fussteil möglich, um die Hände freizuhaben?
- Abwaschbare, strapazierfähige Bezüge vorhanden, auf denen sich angenehm liegt?
- Bezug antibakteriell, antimykotisch und desinfizierbar?
- Bezug feuerfest?
- Memory-Funktion für bestimmte Positionen?
- Geräuscharme Motoren
- Harmoniert die Farbe zur sonstigen Studio-Ausstattung?
Nicht nur vom Design leiten lassen
Beim Kauf einer neuen Liege sollte man sich nicht nur vom Design leiten lassen, wenngleich das für den ersten Eindruck nicht unwichtig ist. Beides muss stimmen: Design und Funktion. Erst aus der Kombination von Funktion und Design wird die perfekte Kosmetikliege, die nicht nur zum Stil des Salons passt, sondern auch den Ansprüchen dort gerecht wird. Die Preisspanne erhältlicher Modelle am Markt ist sehr gross und im Wesentlichen von der Qualität, den Funktionalitäten und der Höhenverstellungsmethode abhängig.
Reine Massageliegen müssen andere Anforderungen erfüllen als Liegen für Ganzkörper-Kosmetik oder Fusspflege.
Komfort ist wichtig bei einer Liege im Kosmetikstudio
Gerade Gesichts– und Hautbehandlungen auf einer Liege können lange dauern, da ist der Komfort auf einer Liege wichtig. Der Kunde soll sich schliesslich wohl fühlen und nicht schon nach kurzer Zeit Schmerzen oder Druckstellen haben. Deswegen werden bei guten Liegen meist Polsterschäume mit sehr hoher Dichte verwendet. Dies ist besonders bei den Rückenlehnen solcher Stühle/Liegen wichtig. Hier ist nicht nur Komfort, sondern auch Verformungsbeständigkeit wichtig. Auch bei vielen Behandlungen und schweren Kunden sollte die Polsterung stets wieder in die ursprüngliche Form zurückkehren.
Bei den Armlehnen sollte man darauf achten, dass diese abnehmbar sind, dies gewährt einen besseren Zugang zwischen Behandler und Kunde. Bietet man auch Fusspflege-Dienstleistungen an, sollte man darauf achten, dass auch separate Fuss-Stützen vorhanden sind, die auch das Anheben nur eines Beines ermöglichen. Mit abnehmbaren Kissen oder Kopföffnungen für Kunden, die auf dem Bauch liegend behandelt werden müssen, erreicht man eine hohe Funktionalität.
Material sollte abriebfest und immer wieder reinigbar sein
Beim Oberflächenmaterial sollte man darauf achten, dass es abriebfest ist und nicht zu Löchern neigt. Es muss wieder und wieder reinigbar sein, ggf. auch mit Alkohol. Das vertragen nicht alle Oberflächen. Hier bevorzugen einige Leder oder gar Öko-Leder, andere lieber synthetische Materialien. Die Abriebfestigkeit ist eines der Hauptkriterien für die Langlebigkeit der Liege. Durch häufigen Gebrauch und Wechsel der Kunden ist die Liege hohen Belastungen ausgesetzt und sollte nicht gleich nach einem Jahr abgewetzt aussehen.