Sexuell übertragbare Krankheiten treten heute öfter auf als vor ein paar Jahrzehnten. Besonders Leute die oft ihren Partner wechseln oder auch ungeschützten Verkehr mit unterschiedlichen Personen haben, erhöhen das Risiko sich zu infizieren. Krankheitserreger können bei allen sexuellen Handlungen ausgetauscht werden. Ein Risiko besteht selbst dann, wenn es nicht zum Geschlechtsverkehr kommt. Die Erreger dieser Krankheiten können Bakterien, Viren oder auch Pilze sein. Werden diese Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt und adäquat medizinisch behandelt, kann es bei einigen im schlimmsten Fall zu schweren gesundheitlichen Schäden, zur Unfruchtbarkeit oder sogar bis zum Tode führen. Die einfachste Vorbeugungsmaßnahme ist die Benutzung von Kondomen bei geschlechtlichen Handlungen.
Wenn man Anzeichen oder Bedenken hat, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Falsches Schamgefühl ist hier fehl am Platz. Je früher eine Diagnose und die entsprechende Behandlung erfolgt, desto geringer sind die Schmerzen und gesundheitlichen Folgeschäden, welche eine späte Behandlung mit sich bringen kann. Sie können sich sicher sein, dass Sie nicht die erste Person sind, die mit einer sexuell übertragenen Krankheit den Arzt aufsucht.
Sexuell übertragene Krankheiten gehen alle etwas an
Wenn es einen „erwischt“ hat, darf dies nicht geheim gehalten werden. Natürlich bedeutet das nicht, dass jeden Tag ein Update auf der Facebookseite gemacht werden muss oder Bilder des Heilungsprozesses rund um den Globus getwittert werden sollen. Vielmehr geht es darum, dass mindestens zwei Personen bei der Übertragung aktiv beteiligt waren. Wer sich also im stillen Kämmerlein versteckt, Antibiotika einschmeißt und so tut als ob nichts weiter gewesen sei, handelt nicht nur unverantwortlich sondern in manchen Fällen auch grob fahrlässig.
Eventuell weiß der Partner gar nichts von der Erkrankung, da nicht jede Person auf dieselbe Art und Weise und im selben Zeitrahmen auf die Erreger reagiert. Wer sich eine sexuell übertragbare Krankheit bei einem Seitensprung eingefangen hat, hat auch dem Lebenspartner und seiner Familie gegenüber besondere Verantwortung.
Da es immer noch unheilbare sexuell übertragene Krankheiten gibt, kann es eben bei den ersten Anzeichen, ja schon bei der Vermutung, nur einen Weg geben – und der ist zum Arzt!
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